Zypern und Malta treten dem Euro-Währungsgebiet bei
Heute ist der Euro in Zypern und Malta eingeführt worden. Damit verwenden nun 15 EU‑Mitgliedstaaten die einheitliche europäische Währung. Die Europäische Zentralbank (EZB) begrüßt diese erneute Erweiterung des Euroraums.
Durch die Einführung des Euro in Zypern und Malta sind die Zentralbank von Zypern und die Bank Ċentrali ta’ Malta/Central Bank of Malta nunmehr vollwertige Mitglieder des Eurosystems mit denselben Rechten und Pflichten wie die 13 nationalen Zentralbanken der anderen EU‑Mitgliedstaaten, die den Euro eingeführt haben. Gemäß Artikel 49 der Satzung des Europäischen Systems der Zentralbanken und der Europäischen Zentralbank haben die Zentralbank von Zypern und die Bank Ċentrali ta’ Malta/Central Bank of Malta die noch ausstehenden Beträge ihrer Anteile am Kapital der EZB eingezahlt und haben der Europäischen Zentralbank auch ihre Beiträge zu den Währungsreserven der EZB übertragen.
Die Integration der zyprischen und maltesischen monetären Finanzinstitute (MFIs) in das Bankensystem des Eurogebiets am 1. Januar 2008 wurde bei der Veröffentlichung des Liquiditätsbedarfs des Euroraums und bei der Benchmark-Zuteilung am 27. und 28. Dezember 2007 bereits berücksichtigt. Die zyprischen und maltesischen Geschäftspartner des Eurosystems werden am 3. Januar 2008 erstmals an den Hauptrefinanzierungsgeschäften des Eurosystems teilnehmen können.
Die Listen der in Zypern und Malta ansässigen mindestreservepflichtigen MFIs wurden ebenso wie die Listen der MFIs in den anderen EU‑Mitgliedstaaten, die den Euro eingeführt haben, auf der Website der EZB veröffentlicht. Auch die Verzeichnisse der in Zypern und Malta befindlichen Sicherheiten, die für die Kreditgeschäfte des Eurosystems zugelassen sind, finden sich auf der Website der EZB (www.ecb.europa.eu).
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